1982
1983

2016

Einladung


Schachteltreffen
Design by Fatima

Landsberg im September 2016

Liebe Untertanen,

der Schachtelkönig und seine Steffi, nebst dem Prinz Maximilian und seiner Prinzessin Melly und Prinz Florian geben sich mal wieder die Ehre eine Einladung für das Schchteltreffen 2016 Euch zu senden.
Uns hat es saugut letztes Jahr gefallen und wir alle (Ihr hoffentlich auch?) sind der Meinung das machen wir weiter so !

An dem Termin hat sich wie in den letzten Jahrzehnten nichts geändert, also 2. Wochenende im Dezember 2016. Für alle die nicht wissen wann das 2. Wochenende im Dezember ist, hier nun das Datum 09.-11.12.2016.

Freitag 09.12.2016:
Der König und seine Primzen räumen die alten Hallen leer….
Und die Untertanen kommen hoffentlich schon zahlreich an um die begehrten Schlafplätze zu sichern.

Samstag 10.12.2016:
Das Frühstück steht ab 09:30 Uhr bereit, wie immer Weißbier mit Brezn und Weißwurst
Um 12:45 Uhr kommt ein Bus der uns alle abholt. Denn um 13:00 Uhr haben wir die einmalige Gelegenheit den Bunker der Welfenkaserne Landsberg in einer Sonderführung zu besichtigen (Transfer mit Bus)! Wie Ihr schon in den letzten Jahrzehnten gemerkt habt, wollen wir Euch auch etwas Geschichte von Landsberg mit nach Hause geben. So jetzt wird es schwierig!!! Da es ein Militärgelände der Bundeswehr ist, benötigen wir unbedingt eine verbindliche Anmeldung mit den Namen der Besucher! Diese müssen wir 3 Wochen vorab abgeben!!! Wer ohne Anmeldung kommt kann da nicht mit !!!!!
Nach der Führung bringt der Bus diejenigen die nicht laufen wollen zum Christkindlmarkt nach Landsberg.
Das gemeinsame Abendessen findet um 18:00 Uhr im frisch renovierten Süßbräu statt. Dort hat ja der Junior das Zepter übernommen und Ihr werdet den Gastraum nicht wieder erkennen ?!


Sonntag 11.12.2016:
Na das ist auch so wie immer, der Schachtelkönig kommt und aufgeräumt wird…


Gruß

Eure Pappkameraden

Anmeldung bitte an: wolfgangredl@aol.com oder Telefon 08191-47740
Den Weg kennt ja jeder und für die diesen nicht wissen:
Justus von Liebig Strasse 17, 86899 Landsberg am Lech

PS: Anbei Info über die Welfenkaserne

 

Auslöser für das „Projekt Ringeltaube“, in dessen Zuge drei Bunkeranlagen gebaut werden sollten, war die Zunahme der alliierten Luftüberlegenheit 1943/44. Dabei wurden von den alliierten Bombern viele Rüstungsfabriken und Fertigungsanlagen zerstört. Die NS-Führung erachtete es daher für notwendig die Flugzeugproduktion zu schützen. Am 4. Mai 1944 fiel darauf hin die Entscheidung für die Errichtung von bombensicheren Bunkern an den Standorten Landsberg am Lech, Mühldorf am Inn, am Rhein und bei Prag. Die Durchführung des Projektes unterstand zunächst dem Feldbauamt Luftwaffe später dann der Organisation Todt.
Alleine im Zuge des Projektes „Ringeltaube“ in Landsberg sollten drei Bunker gebaut werden, welche die Codenamen „Diana II“, „Walnuß II“ und „Weingut II“ trugen. Baubeginn war noch im Mai 1944. Die Bunker sollten alle über 400 m lang und an ihrem Fuße 86 Meter breit und am Scheitel 26 Meter hoch sein. In diesen Bunkern sollte nach Fertigstellung die Produktion von Flugzeugen des Typs Messerschmitt Me 262, Focke-Wulf Fw 190 und Dornier Do 335 aufgenommen werden.
Aufgrund mangelnder Rohstoffe wurde allerdings zunächst nur mit dem Bau in Landsberg und Mühldorf begonnen. In Landsberg wurde im Laufe des weiteren Kriegsverlaufes und der zugespitzten Situation bzgl. Baumaterialien das Projekt „Ringeltaube“ auf den Bau von vorerst noch einer Anlage reduziert, der Bunker „Weingut II“. Weingut I war der Tarnname für den Bunker im Mühldorfer Hart.
Am 18. Juni 1944 trafen in Landsberg die ersten 1.000 Zwangsarbeiter ein, die in Außenlagern des KZ Dachaus um Landsberg und Kaufering unter menschenunwürdigen Bedingungen untergebracht wurden. Insgesamt 30.000 Arbeiter, davon mehr als die Hälfte KZ-Häftlinge, waren an den Projekt beschäftigt. Die schwere Arbeit und die menschenunwürdigen Bedingungen, wie mangelnde oder fehlende Verpflegung, Krankheit und Kälte, sorgten für große Opferzahlen bei den KZ-Häftlingen. Etwa 15.000 Zwangsarbeiter überlebten die Arbeit am Projekt Ringeltaube nicht.
Bei Kriegsende waren bei der Anlage „Weingut II“ 226 Meter der Außenhülle betoniert und bei den ersten 70 Metern war bereits der Innenausbau fortgeschritten. Die amerikanische Armee „entsorgte“ die überschüssige Bomben, die aus England angeliefert wurden, durch kontrollierte Sprengung in den Bunkeranlagen. Diese Entsorgung überstand der Bunker ohne größere Blessuren. Erst benutzte die US-Armee den Bunker als Munitionsdepot. Im Jahr 1960 wurde die Anlage durch die Bundeswehr übernommen und von 1960 bis 1966 durch die Luftwaffe in der heutigen Form ausgebaut. Es wurde sozusagen ein Bunker im Bunker erstellt. Ziel war zunächst die Unterbringung des Waffensystems Matador.[1]
Das Waffensystem Matador wurde jedoch nicht angeschafft (dagegen Pershing-Raketen, die jedoch nicht hier gelagert wurden) und somit wurde die Anlage ab 1964 als Lager- und Instandsetzungseinrichtung genutzt, so dass niemals nukleare Sprengköpfe in der Untertageanlage eingelagert waren. Die jetzige Welfenkaserne wurde erst in den 1970er Jahren neu gebaut. Vorher wurden die Soldaten von benachbarten Kasernen (Lagerlechfeld, Landsberg, Penzing usw.) dort täglich hintransportiert. Bis heute wird der Bunker zur Instandhaltung von Avionik-Baugruppen genutzt. Bis 2005 befand sich in der Untertageanlage in der Welfenkaserne zudem noch ein Materialdepot und bis Anfang 2007 das Programmierzentrum der Luftwaffe für fliegende Waffensysteme (ProgZ FlgWaSys).[2][3]
Heute wird die Untertageanlage hauptsächlich durch das Systemzentrum Avionik genutzt. Alle anderen in der Welfenkaserne stationierten Einheiten befinden sich hauptsächlich in Gebäuden außerhalb des Bunkers. Im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr wurde das Systemzentrum Avionik mit Wirkung zum 31. März 2014 aufgelöst und am darauffolgenden Tag das neue Instandsetzungszentrum 13 am Standort aufgestellt.